Gottfried Silbermann
1683-1753, Bedeutendster mitteldeutscher Orgelbauer der Barockzeit
Gottfried Silbermann (* 14. Januar 1683 in Kleinbobritzsch; † 4. August 1753 in Dresden) gilt als der bedeutendste mitteldeutsche Orgelbauer der Barockzeit. Seine Instrumente nahmen elsässische Einflüsse in den sächsischen Orgelbau auf und waren bereits zu seinen Lebzeiten berühmt.[1] Von insgesamt 50 Orgelneubauten Silbermanns sind 31 erhalten und prägen die Orgellandschaft Sachsen nachhaltig.[2] Die Orgeln, die er und sein Bruder Andreas Silbermann sowie dessen Sohn Johann Andreas Silbermann bauten, sind als „Silbermann-Orgeln“ weltbekannt. Außerdem baute Gottfried Silbermann besaitete Tasteninstrumente, unter anderem Cembali, Clavichorde und Hammerflügel, und trieb deren Weiterentwicklung voran.[3]
Auf den Spuren von: Gottfried Silbermann